Die Möwe (Hannes Wader) Am C G Am Der Wind frischt auf und von den Docks her dröhnen Schläge Stahl auf Stahl Am C G Am F schon seit Stunden hockt die Möwe still auf einem morschen Pfahl. F C G Am Ihre müden Flügel sinken, werden schwer, Am C G Am und sie wird noch schwächer werden, spürt schon keinen Hunger mehr. E Wenn eine Möwe in der Gischt F C nach Korken und nach Kippen fischt, C G blind und alt, Dm Am C G nie mehr einen Bissen findet, stirbt sie bald. F Am C G Was der Sturm in ihre Ohren dröhnt, hört sie kaum, Dm Am Dm Am schlie�t die Augen und sie träumt schon ihren letzen Traum. Am C G Am Bis zum Abend hockt auf ihrem Pfahl, die Möwe, lebt sie noch?! Am C G Am F Eine Böe packt sie und sie taumelt, fällt und fängt sich doch. F C G Seewärts rast der Sturm und jagt die Möwe vor sich her, Am C G Am E Schwingen blitzen unter dunklen Wolken hoch über dem Meer. E Und noch einmal gellt ihr Schrei, F C ohne Todesfurcht und frei C G durch die Nacht. Dm Am C G Sie liebt den Sturm und sie genie�t noch einmal seine Macht. F Am C G Fragt nicht wann sie stürzt und nicht, ob sie im Meer versinkt Dm Am Dm Am E oder ob die Drift sie an ein fernes Ufer bringt. E Und noch einmal gellt ihr Schrei, F ohne Todesfurcht und frei C G durch die Nacht. Dm Am C G Sie liebt den Sturm und sie genie�t noch einmal seine Macht. F Am C G Fragt nicht, wann sie stürzt und nicht ob sie im Meer versinkt Dm Am Dm Am oder ob die Drift sie an ein fernes Ufer bringt.