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Weil man mich zu Recht f?r einen Trottel h?lt,

Weil man mir die Mannequin-Karriere verstellt,

Weil das Mambotanzen sich nun auch nicht mehr lohnt,

Weil auf dem Mambok?nigthron bereits ein anderer thront,

Weil ich pleite, faul, gefr??ig bin, entscheide ich prompt,

Da? f?r mich nur ein erholsamer Beruf in Frage kommt.

So komm? ich um die Erkenntnis nicht umhin,

Da? ich wohl zum Staatsmann geboren bin,

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Denn wie sagte doch beim Vorbild Fred Kasulzke einmal

Nach seinem elften dicken Immobilienskandal:

Wer die Noten liebt, der mache Musik,

Doch wer die Banknoten liebt, der mache Politik.

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Was kann sch?ner sein auf Erden

Als Politiker zu werden.

Vom ?berflu? der Di?ten

Platzen dir die Taschen aus den N?hten.

Du kannst dir auf leisen Sohlen

Dein Sch?fchen ins Trock?ne holen.

Prost! Es lebe die Partei!

Frisch und fromm und steuerfrei!

Etwas Anst?ndiges hab? ich Gott sei Dank nicht gelernt,

Hielt mich stets vom rechten Pfad der Tugend entfernt,

Und so steht, wenn ich mir meine F?higkeiten ?berleg?,

Einer Laufbahn als Politiker schon gar nichts mehr im Weg.

Au?erdem hab? ich noch ein paar Tr?mpfe auf der Hand.

Mir sind von ?nem Minister ein paar Dinge bekannt,

Durch Kasulzkes Immobilien-Firma ist er mir vertraut,

Denn der hat dessen Maitresse einen Swimmingpool gebaut,

Und zum Dank und daf?r, da? die Frau Minister nichts erf?hrt,

Hat er ihm den Auftrag f?r eine Sozialsiedlung beschert.

Dabei fiel f?r den Minister noch ein Bungalow mit an,

Und Kasulzke baut noch achtzig Kilometer Autobahn.

Der Minister, der sich w?hrend jeder Sitzung schlafend stellt,

Tut als ob er, wie die andern, nur sein Mittagsschl?fchen h?lt,

Hat dabei die Ohren offen und verdingt sich als Spion

Bei der Rechten, bei der Linken, bei der Opposition.

Dieses Wissen bringt mir mehr als ein Hochschulstudium ein

Und beschleunigt die Beamtenlaufbahn ungemein.

Wenn dem Mann an seinem Amt liegt, und es lieg ihm sehr daran,

Dann versteht er, da? er auf mich nicht verzichten kann.

Wenn ich dann die schwere B?rde meines hohen Amtes trag?,

Dann erlaub? ich mir den ersten Beratervertrag,

Kassier? von jedem R?stungsauftrag Provision

Und beginn? eine Kampagne gegen Korruption.

Fr?her hatte ich vor Wahlen noch Gewissensqualen,

Heute w?hl? ich die, die am meisten daf?r zahlen.

Und geht irgendwann die Fraktion baden dabei,

Dann h?r? ich auf mein Gewissen und wechsle die Partei.

Unter meinesgleichen habe ich mich bestens bew?hrt,

Darum wird mir n?chstens das Verdienstkreuz beschert,

Und ich werd? vom Papst empfangen, geadelt und geehrt,

Nach der alten Devise: Wer gut schmiert, der gut f?hrt.

Die Zukunft seh? ich rosig, die Kollegen schweigen still,

Weil von denen keiner vor den Untersuchungsausschu? will.

Und platzt der ganze Schwindel eines Tages, na wenn schon,

Dann geh? ich krankheitshalber vorzeitig in Pension.
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