D               A7           D
Schon wenn der erste Ton erklingt,
G           D                     A7
Beginnt der Raum zu atmen und zu leben,
G           A              Bm        F#m    
Ist es wie ein Erschauern, wie ein Schweben,
G                        A
Als ob ein Zauber uns bezwingt.
D        A          D
Und eine Melodie befreit
G            D           A7
Uns aus dem Irrgarten unsrer Gedanken
G           A              Bm    F#m    
Und öffnet alle Schleusen, alle Schranken
G       A      D
Unserer Seele weit.
Bm           A                  D
Und löst uns los von Raum und Zeit,
Em                      A
Und aus der engen Dunkelheit,
A7                       D
Tragen die Töne ein Gedicht
            G               A
Auf bunten Flügeln in das Licht,
                  D               G               A
Ein Schwarm von Schmetterlingen, der zur Sonne flieht!
A             A7            D
Welch ein Geschenk ist ein Lied!

D             A7                D
Betrübt, läßt es uns glücklich sein,
G                D               A7
Doch glücklich, kann es uns zu Tränen rühren,
G            A             Bm        F#m    
Und es läßt uns in unsrem Hochmut spüren,
G                             A
Wie ohnmächtig wir sind und klein!
D         A             D
Wo Worte hilflos untergeh?n,
G            D              A7
Vermag ein Lied allein ein Kind zu trösten
G          A              Bm          F#m       
All seine dunk?len Ängste und den größten
G             A      D  
Kummer gleich fortzuweh?n.
 Bm          A               D
Denn alles, was sich in uns regt,
Em                       A
Jedes Gefühl, das uns bewegt,
A7                        D
Jede Hoffnung, die uns erfüllt,
         G               A
Hat ein getreues Spiegelbild
             D               G                A
Im Fluß der Töne, der stets wechselnd weiterzieht.
A              A7           D
Welch ein Geschenk ist ein Lied!
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