Capo: II Fret

Am           G              Am       G
Am gestrigen Morgen kam ein Reiter geritten,
    Am          G          Em    
Von Norden her, in unseren Ort,
Am                G                Am      G
Er sprach "Ihr in Schwarzkolm habt lange gelitten
        Am           G             Am
Viel zu lange - doch h?rt nur mein Wort!

    G                    Am
Wie schon eure V?ter und auch deren V?ter
         G                    Am
Habt ihr in seinem Schatten gewohnt,
   G                           Am
In Furcht euch geduckt vor dem Herrn ?belt?ter
    G
Und gebetet, dass er euch verschont!

Am               G           Am        G
Ihr wisst es, er ist mit dem Teufel im Bunde
            Am         G             Em
Doch selbst der rettet ihn nun nicht mehr,
Dm                          C
Er wird heute sterben, noch in dieser Stunde
    F                      Em
Wir setzen uns endlich zur Wehr!"

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
Dm              G           Am      Em
Der M?ller muss endlich ins Grab!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am     Em Am
Und die M?hle, die rei?en wir ab!


Am             G        Am        G
Der Fremde sah unsre entsetzten Gesichter.
   Am         G                    Em
Er lachte und sprach: "Lauft nicht weg!
    Am             G             Am              G 
Ihr habt nichts zu f?rchten, ich allein bin sein Richter,
    Am             G       Am
ich brauch euch zu anderem Zweck!"

   G                       Am
Er wies mit dem Finger und hie? uns zu schauen
      G                       Am
"Dort k?nnt ihr mein Regiment sehen!"
   G                         Am
Am Ortseingang sah man zw?lf ?ngstliche Frauen
   G
versch?chtert und Arm in Arm stehen.

      Am          G           Am         G
"Auch ich war ein M?ller - Soldat weit gereister,
    Am            G               Em
nun folgt mir und seid nicht mehr bang.
     Dm                       C
Habt keine Angst mehr vor den K?nsten des Meisters!
    F                           Em
Was er kann, das kann ich schon lang!"

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
Dm              G           Am      Em
Der M?ller muss endlich ins Grab!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am     Em Am
Und die M?hle, die rei?en wir ab!


   Am          G          Am         G
So folgten ihm M?nner und Frauen und Kinder
       Am           G           Em
ob sie Bauer war'n, Knecht oder Magd
     Am         G          Am       G
Heut stehen wir auf, gegen den Leuteschinder
   Am          G              Am
Ja Leute, heut geht's auf die Jagd!

    G                    Am
Der seltsame Fremde rief aus vollen Lungen:
     G                        Am
"Hey M?ller, los komm jetzt heraus,
    G                       Am
oft bist du dem Tod von der Schippe gesprungen,
     G
doch damit ist es endlich aus!"

   Am        G               Am            G
Da rief er heraus: "Nicht zu mir kommt der Schnitter!"
       Am         G           Em
und er lie? seine zw?lf Hunde los
     Dm                        C
doch die liefen schwanzwedelnd zu den zw?lf M?ttern
   F                    Em
am Ende war'n S?hne sie blo?.

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
Dm              G           Am      Em
Der M?ller muss endlich ins Grab!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am     Em Am
Und die M?hle, die rei?en wir ab!


    Am          G               Am            G
Der Fremde rief spottend: "Hast du's nicht vernommen,
    Am             G             Em
ein Feigling wirst du doch nicht sein.
      Am          G             Am           G
Heute rechnen wir ab und willst du nicht rauskommen
   Am            G        Am
so muss ich wohl zu dir hinein."

     G                        Am
Kaum sprach er es aus, da war er auch schon drinnen
    G                       Am
und lange Zeit schien zu vergehn.
    G                       Am
Ein grollender L?rm, jemand schrie wie von Sinnen
        G
und das M?hlenrad blieb pl?tzlich stehn.

    Am          G         Am          G
Der Mann trat heraus, des Meisters Bezwinger.
     Am         G             Em
"Der Teufel hol ihn, schwarze Seel'!"
      Dm                  C
Wei?e Asche, die rieselte zwischen den Fingern
   F                         Em
hervor, sah aus wie feinstes Mehl.

     Am         G              Am           G
"Nun ist es vollbracht, ja ich konnt' ihn besiegen,
         Am        G               Em
doch die Rache die schmeckt mir so schal.",
       Am         G          Am           G
sprach er und auf einmal sah man Burschen liegen
       Am          G            Am
wo die Hunde war'n zw?lf an der Zahl.

     G                       Am
"Ihr Br?der was kann es noch Sch?neres geben
    G                           Am
als euch zu seh'n, und ihr seid frei!
    G                          Am
Ich schenk' euch Vergessen und ein neues Leben,
        G
mit dem Zaubern ist es nun vorbei.

    Am       G            Am         G
Auf finstere M?chte m?sst ihr nun verzichten -
  Am        G          Em
genug davon gibt's ohnehin.
    Dm                   C
Wir wollen gemeinsam die M?hle vernichten
       F                  Em
und es wird unser aller Gewinn."

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
Dm              G           Am      Em
Der M?ller muss endlich ins Grab!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am     Em Am
Und die M?hle, die rei?en wir ab!


    Am          G           Am         G
Der Fremde wies uns an, das Moor zu entw?ssern,
    Am          G       Em
der Sumpf wurde urbares Land.
    Am       G           Am            G
Und murmelte er vor sich hin, ging uns besser
    Am           G            Am
die Arbeit schon bald von der Hand

    G                       Am 
Das M?hlrad' verbrannt, das Haus abgetragen,
    G                      Am
den M?hlenteich lie?en wir ab.
     G                      Am
Bald zeugte nichts mehr von den Schreckenstagen
       G
davon, dass es den M?ller je gab.

    Am        G            Am        G
Der Fremde er rief, in den Augen ein Funkeln:
       Am          G          Em
"Dies' Land soll allein eures sein!"
     Dm                   C    
Dann ritt er davon und verschwand schon im Dunkeln
    F                  Em
man h?rte ihn singen allein.

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
Dm              G           Am      Em
Der M?ller muss endlich ins Grab!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am     Em Am
Und die M?hle, die rei?en wir ab!



     Dm                   C    
Dann ritt er davon und verschwand schon im Dunkeln
        F                 Em
und wir stimmten alle mit ein:

Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
    Dm          G         Am    Em
Wir bringen nun alles ins Lot!
Am  G   C       Em
Ja! Ja, dreimal Hurra!
        F          G          Am    Em Am
Und der teuflische M?ller ist tot!
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