A E A E
    A              E               F#m Bm      
Ich hab mit dir gelebt mein ganzes Leben.
    A                 D                  E
Ich kenn dich in- und auswendig, scheint mir,
                             F#m        D         Bm                 E       
und all meine Erinnrungen verweben sich ganz mit deinem Namen und mit dir.
     A              E              A  Bm7 A Bm                       D    
Sie sagen, du tust gut, ich glaube eher, du ruehrst mich, wuehlst mich auf,
               E4     A                    D                E4  A D E4 Bm7 
wenn ich dich seh, du triffst mich tiefer, du gehst mir viel naeher, du tust 
D    E
mir weh!

    A              E               F#m Bm
Du malst dich an mit grellen bunten Farben,
 A                 D                  E
sie schminken dich mit Oberflaechlichkeit,
                             F#m        D         Bm                 E 
aber ich sehe jede deiner Narben und alle Schatten der Vergangenheit. 
     A              E              A  Bm7 A Bm                       D 
Vergessen und verraten und geschunden: Wenn ich hinter deine Fassaden seh,
              E4     A                    D                E4  A D E4 Bm7 E
ist mirs, als spuert ich jede deiner Wunden, du tust mir weh.

    A              E               F#m Bm
Staatsmann und Hinterbaenkler, alle kamen 
A                 D                  E
mit gro?en Spruechen und mit Prunk und Pracht, 
                             F#m        D         Bm                 E 
und alle schueckten sich mit deinem Namen und gingen wie die Diebe in der Nacht. 
     A              E              A  Bm7 A Bm                       D 
Es schmerzt zu sehen, wie sie dich missbrauchen fuer jede Luege, fuer jedes Klischee, 
              E4     A                    D                E4  A D E4 Bm7 E
um ihren Phrasen Leben einzuhauchen, du tust mir weh.

    A              E               F#m Bm
Fast alle meine Freunde sind gegangen. 
A                 D                  E
Gewiss, manchmal verstehe ich sie gut. 
                             F#m        D         Bm                 E 
Ich habe nur zu sehr an dir gehangen, mit meiner Trauer und mit meiner Wut.
     A              E              A  Bm7 A Bm                       D 
Wie oft verlasse ich dich in Gedanken und komm kleinlaut zurueck, bevor ich geh! 
              E4     A                    D                E4  A D E4 Bm7 E
So stiehlt man sich nicht vom Bett eines Kranken, du tust mir weh.

    A              E               F#m Bm
Du hast mich um ein Stueck Freiheit betrogen, 
A                 D                  E
mich, der nichts Teureres als Freiheit wei?. 
                             F#m        D         Bm                 E 
Doch immer hat es mich zu dir gezogen, vielleicht kenne ich darum ihren Preis. 
     A              E              A  Bm7 A Bm                       D
Ich liebe dich, du Stadt mit allen Schmerzen und trage halt, wohin immer ich geh, 
              E4     A                    D                E4  A D E4 Bm7 E
einen Splitter von dir in meinem Herzen! Du tust mir weh. Berlin tut weh.
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