THEES UHLMANN - #2
Album Chords

01. ZUGVÖGEL
02. DIE BOMBEN MEINER STADT
03. IM SOMMER NACH DEM KRIEG
04. ES BRENNT
05. AM 07. MÄRZ
06. DER FLUSS UND DAS MEER
07. WEIßE KNÖCHEL
08. TROMMLERMANN
09. ZERSCHMETTERT IN STÜCKE (IM FRIEDEN DER NACHT)
10. KAFFEE & WEIN
11. ICH GEBE AUF, MEIN LICHT

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01. ZUGVÖGEL
Capo 6

INTRO:
Em
Em D G Am

VERSE 1:
    Em                                           D               G                  Am    
Sie sammeln sich auf Feldern, auf denen noch der Nebel liegt, im ersten Morgenlicht
     Em                                           D      G                        Am
Ihre neuen Federn glänzen und auf ihnen perlt das Wasser während der Tag anbricht
         Em                                     D        G
Und dann steigen sie empor auf ein unsichtbares Zeichen, flieg Vogel, flieg Vogel, flieg

CHORUS 1:
        C                                G
Und wir schauen in den Himmel, denn bald ist es soweit
         Em                        D
In jedem Jahr an diesem Platz, zur gleichen Zeit
       C                 G
Bilden Zugvögel ein V am Firmament
        Em                             D              Em
Und wir schauen ihnen nach bis man das V nicht mehr erkennt

INTERLUDE 1:
Em G
Em G

VERSE 2:
       Em                                                               G                        Am
Sie verdunkeln kurz die Sonne, suchen kreisend ihre Richtung, fünf Milliarden auf dem gleichen Ziel
             Em                                                       G
Wir sind ein wenig wie die Vögel über Bergen und den Flüssen; fliegen nicht,
weil wir können, sondern weil wir fliegen müssen

CHORUS 2:
        C                                G
Und wir schauen in den Himmel, denn bald ist es soweit
         Em                        D
In jedem Jahr an diesem Platz, zur gleichen Zeit
       C                 G
Bilden Zugvögel ein V am Firmament
        Em                             D              Em
Und wir schauen ihnen nach bis man das V nicht mehr erkennt

INTERLUDE 2:
Em
Em

VERSE 3:
    Em                                                           G    
Sie sammeln sich auf Feldern, auf denen noch der Nebel liegt, im ersten Morgenlicht
     Em                                                  G
Ihre neuen Federn glänzen und auf ihnen perlt das Wasser während der Tag anbricht
         Em                                              G
Und dann steigen sie empor auf ein unsichtbares Zeichen, flieg Vogel, flieg Vogel, flieg

CHORUS 3:
        C                                G
Und wir schauen in den Himmel, denn bald ist es soweit
         Em                        D
In jedem Jahr an diesem Platz, zur gleichen Zeit
       C                 G
Bilden Zugvögel ein V am Firmament
        Em                             D
Und wir schauen ihnen nach bis man das V nicht mehr erkennt

CHORUS 4:
        C                            G
Und die Vögel werden fliegen bis sie sicher sind
          Em                   D
Sie unter sich etwas spüren im kalten Wind:
           C                 G
Dass diese Gegend hier ihr Zuhause ist
Em                            D
Für die nächste Zeit, bis der Herbst anbricht

CHORUS 5:
C        G
  Ohohoh   Ohohohoh
Em             D
  Ohohoh              Ohohohoh
       Bis der Herbst anbricht
C        G
  Ohohoh   Ohohohoh
Em             D
  Ohohoh              Ohohohoh
       Bis der Herbst anbricht

CHORUS 6:
C        G
  Ohohoh   Ohohohoh
Em       D
  Ohohoh   Ohohohoh
C        G
  Ohohoh   Ohohohoh
Em       D
  Ohohoh   Ohohohoh

OUTRO:
C G Em D
C G Em D

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02. DIE BOMBEN MEINER STADT
Capo 2

VERSE 1:
n.C.
Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
n.C.
Ich stehe auf dem Parkdeck und schau mich nicht mal um
    C#m
Die Tauben und die Guten steigen in den Himmel auf
    E
Die einen können nicht hören und die anderen ham's nicht drauf
         C#m
Ich habe Jesus heute früh auf einer Parkbank noch gesehen
        E
Er sang Songs von AC/DC, während die Leute um ihn stehen
            A
Ich fragte, welcher Weg zur Hölle führt, und gab ihm 50 Cent
   C#m
Er sah mich an und sagte: "Ich hab seit Tagen nicht gepennt;
   A
Da vorn rechts an der Autobahn, dann immer nur bergab,
     B
Aber wie ist noch mal mein Name und wie heißt diese Stadt?"

CHORUS 1:
        C#m
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]
        C#m
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]

VERSE 2:
        C#m
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
    E
Und vor der Apokalypse zieh ich mich erst mal um
    C#m
Man will ja nach was aussehen, wenn man vor den Schöpfer tritt
       E
Weißes T-Shirt, Lederjacke und die Bluejeans kneift im Schritt
    C#m
Das ist ja auch kein Wunder, denn jünger wird hier keiner
    E
Und wenn hier einer Wunder macht, ist das immer noch der Schreiner
     A
"Für dich immer noch Zimmermann!", schreit Jesus mir ins Ohr
C#m
Früher war es einfacher, oder kommt mir das nur so vor?
       A
Es ist immer genau das selbe, da kannst du gar nichts tun
        B
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom

CHORUS 2:
C#m
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]
        C#m
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]

CHORUS 3:
C#m                         E
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh Ohoh
C#m                         E
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh Ohoh
A                           C#m
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh Ohoh
A                           B
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh Ohoh Ohohoh Ohoh

CHORUS 4:
        C#m
Und die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]
    C#m
Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]

CHORUS 5:
    C#m
Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh
     E
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]
Ohoh
        A
Und die Bomben meiner Stadt, die Bomben meiner Stadt
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh
    C#m
Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom
[Die Bomben meiner Stadt machen boom boom boom]
Ohoh
    A
Die Bomben meiner Stadt, ja, die Bomben meiner Stadt
Oh Ohohoh Ohohoh Ohohohohoh
            B
Es sind die Bomben meiner Stadt, sie machen boom boom boom
Ohoh

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03. IM SOMMER NACH DEM KRIEG
Capo 6

INTRO:
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#

VERSE 1:
    Am          E/G#                 G           D/F#
Ein Schiff wird kommen, wir sind die Nacht durch gefahren
      F          D/F#                G   E/G#
Jetzt stehen wir Hand in Hand an der Autobahn
Am         E/G#   G                D/F#
Panzer und Laster rollen an uns vorbei
    F             D/F#  G               E/G#
Wir haben gestern Abend Niedersachsen erreicht
    Am                  E/G#    G               D/F#
Die Luft riecht nach Benzin und jemand gibt uns Tee
         F                  D/F#      G  E/G#
In einer Tasse auf der "Los Angeles '84" steht

CHORUS 1:
        C   G         Am   F
Und der Wind weht vom Moor
         Dm       F            D/F# G
Und alle Menschen stellen sich vor
       C        G               Am    F
Wie es wird, im Sommer nach dem Krieg
          Dm        F             G      C
Wenn eine Brise vom Meer über die Häuser fliegt

INTERLUDE 1:
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#

VERSE 2:
    Am                 E/G#        G                      D/F#
Wir springen auf einen Laster, der Fahrer sieht ängstlich aus
    F     D/F#       G                E/G#
Kilometer 48, in der Ferne raucht ein Haus
      Am         E/G#             G               D/F#
Wir erzählen uns schnell, was wir hörten, was wir sahen
    F                 D/F#          G                 E/G#
Wir waren hier mal im Urlaub, irgendwann vor ein paar Jahren

CHORUS 2:
        C   G         Am   F
Und der Wind weht vom Moor
         Dm       F            G   E/G#
Und alle Menschen stellen sich vor
       C        G               Am    F
Wie es wird, im Sommer nach dem Krieg
          Dm        F   G         E/G#   Am
Wenn eine Brise vom Meer über die Häuser fliegt

INTERLUDE 2:
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#

INSTRUMENTAL:
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#
Am E/G# G D/F# F D/F# G E/G#

CHORUS 3:
        C   G         Am   F
Und der Wind weht vom Moor
         Dm       F            G
Und alle Menschen stellen sich vor
       C        G               Am    F
Wie es wird, im Sommer nach dem Krieg
          Dm        F             G      C
Wenn eine Brise vom Meer über die Häuser fliegt

VERSE 3:
       Am             E/G#   G               D/F#
An der letzten Straßensperre steht ein alter Mann
           F               D/F#              G                E/G#
"Wollt ihr wissen, wie der Krieg aussieht?", fragt er uns und dann
Am             E/G#            G               D/F#
Fängt er an zu rennen, auf die Grenze die sich schließt
       F             D/F#       G       E/G#
Ein Soldat guckt bei Seite, ein anderer schießt

CHORUS 4:
        C   G         Am   F
Und der Wind weht vom Moor
         Dm       F            G   E/G#
Und alle Menschen stellen sich vor
       C        G               Am    F
Wie es wird, im Sommer nach dem Krieg
          Dm        F   G         E/G#   C
Wenn eine Brise vom Meer über die Häuser fliegt

CHORUS 5:
C   G         Am  F Dm F G E/G#
  Dada Dada Dadau
C   G         Am  F Dm F G C
  Dada Dada Dadau

_______________________

04. ES BRENNT
Capo 2

INTRO:
n.C.
Bm A G Em
Bm A G Em
Bm A G Em
D/F# G A A 

VERSE 1:
     Bm
Alle Menschen starren auf das Feuer, doch keiner weiß, wieso
      A
Ob im Eis von Alaska oder der Sonne von Soweto
           G
Ist es die Wärme oder das Licht, das es spendet für dein Gesicht
        Em
Zünd es an, gib drauf acht; es hält die Wölfe fern in der Nacht

CHORUS 1:
    Bm                        A
Wir schmeißen ein Streichholz in den Vulkan
        G                                Em
Was wir lieben schreiben wir auf Zettel, zünden sie an
Bm                              A
Ich bin der, der nachts mit der Fackel zu dir rennt
       G                           Em
Und es brennt und es brennt und es brennt
    Bm                        A
Das Feuer hält die Wölfe fern in der Nacht
            G                                Em
Und morgens bleibt nur die Asche, wo man die Nacht verbracht hat
    D/F#                        G
Die Flamme lodert und verlischt fast wenn man rennt
        A                                         F#/Bb         Bm
Aber es brennt und es brennt und es brennt und es brennt und es brennt

VERSE 2:
      Bm
Feuer brennt unter dem Löffel, Feuer brennt im Kamin
          A
Die Lampe leuchtet im Dunklen am Wagen, während die Siedler westwärts ziehen
        G
Dir war kalt [dir war kalt], mir war warm [mir war warm], ich leg dir meine Jacke über den Arm
           Em                                          n.C.
Du warst allein und ich hab dich bewacht; ich halt die Wölfe fern in der Nacht

CHORUS 2:
    Bm                        A
Wir schmeißen ein Streichholz in den Vulkan
        G                                Em
Was wir lieben schreiben wir auf Zettel, zünden sie an
Bm                              A
Ich bin der, der nachts mit der Fackel zu dir rennt
       G                           Em
Und es brennt und es brennt und es brennt
    Bm                        A
Das Feuer hält die Wölfe fern in der Nacht
            G                                Em
Und morgens bleibt nur die Asche, wo man die Nacht verbracht hat
    D/F#                        G
Die Flamme lodert und verlischt fast wenn man rennt
        A                                         F#/Bb         C#m
Aber es brennt und es brennt und es brennt und es brennt und es brennt

INSTRUMENTAL:
C#m B A F#m
C#m B A F#m
C#m B A F#m
E/G# A B G#/C C#m

VERSE 3:
     Bm                       A           G              Em
Alle Menschen starren auf das Feuer, doch keiner weiß, warum
    Bm                     A           G                Em
Wir schauen gebannt in die Flammen und bleiben zusammen stumm
        D/F#          G                 A
Zünd es an, gib drauf acht; es hält die Wölfe fern in der Nacht

CHORUS 3:
    Bm                        A
Wir schmeißen ein Streichholz in den Vulkan
        G                                Em
Was wir lieben schreiben wir auf Zettel, zünden sie an
Bm                              A
Ich bin der, der nachts mit der Fackel zu dir rennt
       G                           Em
Und es brennt und es brennt und es brennt
    Bm                        A
Das Feuer hält die Wölfe fern in der Nacht
            G                                Em
Und morgens bleibt nur die Asche, wo man die Nacht verbracht hat
    D/F#                        G
Die Flamme lodert und verlischt fast wenn man rennt
        A                                         F#/Bb         Bm
Aber es brennt und es brennt und es brennt und es brennt und es brennt

_______________________

05. AM 07. MÄRZ
Capo 2

INTRO:
E E C#m A
E E C#m A
E E C#m A
F#m F#m A A

CHORUS 1:
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
F#m          A
Ohohohohohoh Ohoh

VERSE 1:
      E                       C#m              A
Meine Mum wurde geboren, Rudi Dutschke Stunden später
         E                              C#m             A
In einem Krankenhaus in Pankow, auf dem Flur warten die Väter
      E                 C#m           A
Nach 38 Jahren wohn ich wieder in der Stadt
       C#m                          A
In der heute eine Straße den Namen "Rudi Dutschke" hat
       E                     C#m         A
Walter Röhrl, Ivan Lendl und Bret Easton Ellis
    E                       C#m            A
Die Leute spielten wirklich irgendwann mal Tennis
           E                        C#m             A
Die ersten Cornflakes serviert, New York war noch gefährlich
  C#m                             A
Divine singt "Shoot Your Shot!" - ist und bleibt unsterblich

CHORUS 2:
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
F#m          A
Ohohohohohoh Ohoh

VERSE 2:
    E                         C#m            A
Der Sonntag wird erfunden von Konstantin dem Großen
     E                       C#m        A
Hans Rosenthal auf RIAS, ein Star ist geboren
 E                        C#m       A
GIs haben bei Remagen den Rhein überquert
    C#m                              A
"We Are the World" zum ersten Mal im Radio gehört
    C#m                       A
Das erste Spiel Monopoly, ich hab kein Mal gewonnen
    E                        B
Der WDR hat "Sendung mit der Maus" an diesem Tag begonnen
C#m                         A
Marc Aurel wird Kaiser, die FDJ gegründet
E                             B
Mich ruft kein Vaterland, man weiß in was das mündet
    E/G#                    A
Das Telefon hat Graham Bell heute patentiert
           C#m             B              A
Ich sollte mich mal wieder melden, es ist einiges passiert
F#m                  A         B
Dieses und noch viel mehr: am 07. März

CHORUS 3:
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
E           C#m   A
              Am 07. März
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh 
E           C#m   A
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
F#m          A
              Am 07. März
Ohohohohohoh Ohoh

CHORUS 4:
      E                       C#m              A
Meine Mum wurde geboren, Rudi Dutschke Stunden später
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
         E                              C#m             A
In einem Krankenhaus in Pankow, auf dem Flur warten die Väter
                                                    Am 07. März
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
      E                 C#m           A
Nach 38 Jahren wohn ich wieder in der Stadt
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
       F#m                          A
In der heute eine Straße den Namen "Rudi Dutschke" hat
                                               Am 07. März
Ohohohohohoh Ohoh

CHORUS 5:
       E                     C#m         A
Walter Röhrl, Ivan Lendl und Bret Easton Ellis
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
     E                        C#m      A
Hans Rosenthal auf RIAS und solange es hell ist
                                    Am 07. März
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
       E                         C#m            A
Werden alle Menschen Brüder, das ist es was ich mag
Oh Ohohohoh Ohohohohohoh
     F#m                        A
Denn dies ist nur ein Datum und dies ist nur ein Tag
                                             Am 07. März
Ohohohohohoh Ohoh
    F#m                        A        B       E
Oh, dies ist nur ein Datum und dies ist nur ein Tag
Ohohohohohoh Ohoh

OUTRO:
E

_______________________

06. DER FLUSS UND DAS MEER
Capo 2

INTRO:
C#m B A A
C#m B A A

VERSE 1:
E                   A
  Kreuze säumen die Straßen
E                         A
  Keiner verirrt sich hierher
E/G#                   A
  Hier waren früher Touristen
            C#m   B        A
Doch die Pansionen bleiben leer
         E                              A
Die Promenade ragt ins Wasser, wie eine Zunge aus morschem Holz
   E                                           A
Am Strand steht ein Schild von '72, zeigt nach links zum Minigolf
   E/G#                            A
Am Kurtaxenhäuschen steht gesprüht: "The End Is Near"
    C#m              B    A
Das haben wir gewusst und deswegen blieben wir hier

A-CHORUS 1:
                  E    A
Der Fluss und das Meer
E A

VERSE 2:
E                   A
  Möwen stürzen vom Himmel
E                                       A
  Und streiten sich kreischend um einen Fisch
E/G#                  A
  Der aufgequollen am Strand
         C#m                  B                     A
Zwischen Algen und Schilf und Plastikflaschen liegt
       E                                            A
In der Ferne schiebt sich ein großes Schiff langsam über den Horizont
          E                                 A
Warum die Erde eine Kugel ist, erklärt dein Vater damit gekonnt
E/G#                          A
Erst sieht man die Brücke und später den ganzen Tanker
       C#m                      B                           A
An der Mündung sammeln sich die Schiffe und gehen dann über Nacht vor Anker

A-CHORUS 2:
                  E    A
Der Fluss und das Meer
                  E    A
Der Fluss und das Meer
                  E/G# A
Der Fluss und das Meer
                  C#m  B A
Der Fluss und das Meer

B-CHORUS 1:
C#m B  A
Oh  Oh Oh
C#m B  A
Oh  Oh Oh
C#m B  A
Oh  Oh Oh
E/G# F#m E
Oh   Oh  Oh

B-CHORUS 2:
                  C#m  B  A
Der Fluss und das Meer
                  Oh   Oh Oh
                  C#m  B  A
Der Fluss und das Meer
                  Oh   Oh Oh
                  C#m  B  A
Der Fluss und das Meer
                  Oh   Oh Oh
                  E/G# F#m E Esus4
Der Fluss und das Meer
                  Oh   Oh  Oh

VERSE 3:
E                    A 
  Ein Denkmal rostet langsam
E                               A
  In der salzigen Luft vor sich her
E/G#                A
Erinnert an die auf See gebliebenen
      C#m           B             A
Und erinnert an den Fluss und das Meer

_______________________

07. WEIßE KNÖCHEL
no Capo

INTRO:
A
A D F#m D

VERSE 1:
              A
Er macht seit 30 Jahren bei Regen, Wind und Schnee

In Fußgängerzonen Wahlkampf für die SPD
    D
Der Wind verfängt sich im Wahlkampfprogramm
        F#m                               D
Und der reichste Mann der Stadt sieht ihn mitleidig an
    A
Der Irre der Stadt redet auf ihn ein

Und das wird für heute der einzige sein
D
Später klappt er dann den roten Schirm zusammen
            F#m                       D
Verstaut Broschüren im Kofferraum und zieht von dannen
    A
Auf Kohle geboren und mit Schulden gelebt

Quält er sich im Stau über den Ruhrschnellweg
D
Dies ist seine Wiege und dies wird sein Grab
   F#m            D
Am D&W-Autocenter Fährt er dann Ab

CHORUS 1:
Bm
Weiß sind die Knöchel auf seinen Händen
D
Rot ist der Backstein von den Häuserwänden
       A
In der Reihenhaussiedlung am Rande der Stadt
       E
Hat er Dinge gesehen, die kein anderer gesehen hat
Bm
Grün ist das Blatt auf dem dunklen Fluss
        D                              E               A
Und das Blatt wird schwimmen, weil das Blatt schwimmen muss

INTERLUDE 1:
A D F#m E

VERSE 2:
              A
"Wer nicht an Zufälle glaubt, hat das Glück nicht verdient"

Sagt ein Genosse, der neben ihm am Tresen lehnt
    D
Der Spielautomat singt sein einziges Lied
    F#m                   E
Das von der Lüge handelt, dass es Glück gibt
   A
Er trinkt aus und zahlt und schlägt den Kragen nach oben

Wolken haben sich im Sturm vor den Mond geschoben
   D
Es riecht nach Herbst, es ist Mitte August
               F#m                   E
Er denkt: "Ich bin ein Blatt und das Leben ein Fluss"

CHORUS 2:
Bm
Weiß sind die Knöchel auf seinen Händen
D
Rot ist der Backstein von den Häuserwänden
       A
In der Reihenhaussiedlung am Rande der Stadt
       E
Hat er Dinge gesehen, die kein anderer gesehen hat
Bm
Grün ist das Blatt auf dem dunklen Fluss
        D                              E               A
Und das Blatt wird schwimmen, weil das Blatt schwimmen muss

INTERLUDE 2:
A

VERSE 3:
       A
In der Küche brennt noch Licht und eine Blume verwelkt
        D
Auf der Fensterbank und er denkt: "Das Feld ist bestellt"
    F#m
Die Ernte wird hart, denn der Acker ist alt
    E
Der Sommer ist zu Ende und der Herbst wird kalt
      A
Er massiert die weißen Knöchel mit der anderen Hand
          D
Sieht die alten Urlaubsfotos kleben an der Wand
        F#m
Auf dem Küchentisch ein Zettel und die Wohnung ist leer
          n.C.
"Ich habe alles versucht, aber es geht nicht mehr"

CHORUS 3:
Bm
Weiß sind die Knöchel auf seinen Händen
D
Rot ist der Backstein von den Häuserwänden
       A
In der Reihenhaussiedlung am Rande der Stadt
       E
Hat er Dinge gesehen, die kein anderer gesehen hat
Bm
Grün ist das Blatt auf dem dunklen Fluss
        D                              E               A
Und das Blatt wird schwimmen, weil das Blatt schwimmen muss

INTERLUDE 3:
A D F#m E

OUTRO:
A D F#m E
A

_______________________

08. TROMMLERMANN
Capo 2

INTRO:
E

VERSE 1:
E                B C#m                     A
  Wir salutieren       vor einem neuen Tag
E                 B C#m                     A
  Der besser wird       als der gestern war
E                      B C#m                  A
  Der Trommler schlägt       einen neuen Takt
E                         B C#m                         A
  Mit seiner ganzen Liebe       und seiner ganzen Kraft
    F#m                                C#m         B
Die Geige spielt dann eine Melodie und alle halten Schritt
      F#m                                B
Heute Abend werde ich mit dir tanzen und alle singen mit

INTERLUDE 1:
E B C#m B
E B C#m B

VERSE 2:
E                 B C#m                   B
  Wir gratulieren       einer neuen Nacht
E                        B C#m                              B
  Du hast dich in deinem       schicksten Kleid mitgebracht
     A                           C#m     B                       E/B
Dann tanzen wir zu einer Melodie     als würde uns niemand sehen
           A                              C#m B                             E/B
Als würden Fred Astaire und Ginger Rogers       neben der Tanzfläche stehen

CHORUS 1:
F#m         C#m              A                 E                 F#m
    Trommlermann, oh Trommlermann, spiel deine Trommel so gut du kannst
              C#m            B                            F#m
Dann fang das Lied von vorne an, Trommlermann, oh Trommlermann
           C#m           A           E                F#m
Wir tanzen langsam zur Musik, die es heute nicht mehr gibt
       C#m             B                              E
Keiner weiß, wann es begann, Trommlermann, oh Trommlermann

INTERLUDE 2:
E B C#m B
E B C#m B
A C#m B E/B
A C#m B E/B

VERSE 3:
E                 B C#m                         B
  Wir resignieren       vor den Zeigern der Uhr
E                 B C#m                        B
  Ich frage dich:       "Bitte könnten wir nur
         F#m                                 C#m                        B
Uns noch einmal fünf Minuten sehen? Nur noch fünf Minuten hier zusammen sein?"
            F#m                                        B
Während die Zeiger sich aufhören zu bewegen, fängt die Sonne draußen an zu scheinen

CHORUS 2:
F#m         C#m              A                 E                 F#m
    Trommlermann, oh Trommlermann, spiel deine Trommel so gut du kannst
              C#m            B                            F#m
Dann fang das Lied von vorne an, Trommlermann, oh Trommlermann
           C#m           A           E                F#m
Wir tanzen langsam zur Musik, die es heute nicht mehr gibt
       C#m             B                              E
Keiner weiß, wann es begann, Trommlermann, oh Trommlermann

OUTRO:
E B C#m B
E B C#m B

_______________________

09. ZERSCHMETTERT IN STÜCKE (IM FRIEDEN DER NACHT)
no Capo

INTRO:
E Esus2

VERSE 1:
E                                                B
  Wir kennen uns seit Jahren und doch nicht lang genug
                                                       A
Sind vielleicht Typen und schlau, aber nicht reich und klug
                                             B
Wir gehen durch den 7. Bezirk nachts um halb vier
                                           E
Sitzen auf den Plastikteilen im Museumsquartier
                                                       B
Der Hochstrahlbrunnen leuchtet in den hellsten, bunten Farben
                                                                    A
Wir ziehen die T-Shirt-Ärmel hoch, erzählen uns Geschichten unserer Narben
                                                         B
Wie das wohl alles noch wird, gehen wir weiter oder nach Haus?
                                                             C#m
Du sagst: "Natürlich gehen wir weiter, es geht sich eh alles aus"

CHORUS 1:
C#m                                         A
    Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht
                                    F#m
Während ein Vogel über uns über uns lacht
                                             A
"Mein letzter Wille: Idylle", sagte Falco einmal
                                  C#m
Wien ist alles und der Kaiser ist nichts
                                                 A
Die Bustüren schließen sich und zischen wie müde Pferde
                                               F#m
Ich wär so gern ein Schaf, ein Schaf in deiner Herde
                                          A
Doch es gibt keinen Schäfer, der über uns wacht
                                        C#m
Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht

VERSE 2:
E                                          B
  Gegenüber vom Fürstenhof sehen wir Busse starten
                                          A
Wir klettern über den Zaun in den Unteren Garten
                                             B
Ich sage leise zu dir, in meinem zerrissenen Hemd:
                                                        E
"Das ist eine gute Stadt, die ihre Läden "Stiefelkönig" nennt"
                                                               B
Da stehen noch Menschen in der Kneipe und da stehen sie morgen wieder
                                                 A
Am Tresen singen Hajduk-Split-Hools traurig ihre Lieder
                                                              B
Warum machen wir das, was wir tun? Warum tun wir das, was wir machen?
                                                         C#m
Wir sind Treibholz mit Flossen und dann müssen wir beide lachen

CHORUS 2:
C#m                                         A
    Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht
                                    F#m
Während ein Vogel über uns über uns lacht
                                             A
"Mein letzter Wille: Idylle", sagte Falco einmal
                                  C#m
Wien ist alles und der Kaiser ist nichts
                                                 A
Die Bustüren schließen sich und zischen wie müde Pferde
                                               F#m
Ich wär so gern ein Schaf, ein Schaf in deiner Herde
                                          A
Doch es gibt keinen Schäfer, der über uns wacht
                                        C#m
Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht

INSTRUMENTAL:
C#m A
C#m A
C#m A
F#m A

CHORUS 3:
C#m                                          A
    "Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht"
                              F#m
Strahlt vom Flakturm über die Stadt
                                                A
Wir kennen uns schon lange, ich schau in dein Gesicht
                                  C#m
Wien ist alles und der Kaiser ist nichts
                                                 A
Die Bustüren schließen sich und zischen wie müde Pferde
                                               F#m
Ich wär so gern ein Schaf, ein Schaf in deiner Herde
                                          A
Doch es gibt keinen Schäfer, der über uns wacht
                                                 C#m
Wir sind zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht

OUTRO:
C#m A
F#m A
C#m A
F#m A

_______________________

10. KAFFEE & WEIN
Capo 6

INTRO:
  Em    G
      Huhuh
  Em    G
Huhuh Huhuh

VERSE 1:
Em                               G
Kaffee und Wein reichen sich die Hand
    Em                                                G
Und sagen zu sich: "Diesen Mann bringen wir um den Verstand"
         C            G                C                   D
Und dann tanzen sie zusammen in seinen Kopf und singen ein Lied

CHORUS 1:
Am                        D/F#                         G
   An Schlaf ist nicht zu denken; Nat King Cole singt "Blue Moon"
               C               G/B    Am
Dass das nicht klappt, hat mit uns zu tun
             D/F#                 G
Kannst nicht bleiben, musst immer reisen
                C    G/B    Am        D/F#                 Em
Wir haben einen exzellenten Ruf zu verlieren in schlechten Kreisen

INTERLUDE 1:
  Em    G
      Huhuh
  Em    G
Huhuh Huhuh

VERSE 2:
    Em                                               G
Der Kaffee hält dich wach, der Wein lässt dich nicht schlafen
Em                            G
Kaffee und Wein stehen an der Straße
       C           G          C                 G
Winken dir lachend zu, wie du schlaflos wankend gehst
           C           Em                        D
Dann gehst du zu ihnen rüber und fragst: "Ist es früh oder spät?"

CHORUS 2:
Am                        D/F#                         G
   An Schlaf ist nicht zu denken; Nat King Cole singt "Blue Moon"
               C               G/B    Am
Dass das nicht klappt, hat mit uns zu tun
             D/F#                 G
Kannst nicht bleiben, musst immer reisen
                C            G/B        Am
Wir haben einen guten Ruf in schlechten Kreisen

CHORUS 3:
Am                        D/F#                         G
   An Schlaf ist nicht zu denken; Nat King Cole singt "Blue Moon"
               C               G/B    Am
Dass das nicht klappt, hat mit uns zu tun
             D/F#                 G
Kannst nicht bleiben, musst immer reisen
                C    G/B    Am        D/F#                 Em
Wir haben einen exzellenten Ruf zu verlieren in schlechten Kreisen

OUTRO:
  Em    G
      Huhuh
  Em    G
Huhuh Huhuh
  Em    G

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11. ICH GEBE AUF, MEIN LICHT
Capo 2

INTRO:
A B C#m E
A B C#m E

VERSE 1:
C#m                              E                                C#m
    An dem Tag, an dem ich nicht schlief, auf dunklen, laubnassen Wegen
                                E                                                A
Mit selbstgebastelten krummen Laternen sangen mir Kinder ihre schiefen Lieder entgegen
                               B                                    A
Die Kinder ziehen die Straße hinunter, ihre Lieder verstummen im Verkehr
                                       B
Es geschehen mitunter noch Zeichen und Wunder, aber hier geschieht heute nichts mehr

CHORUS 1:
         A
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
B
Alles steht in Flammen nur die Laterne nicht
         C#m
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
              E
Wir waren wie Brooklyn und Manhattan, doch diese Brücke bricht
        A
Und das Buch wird jetzt geschlossen und das ohne Happy End
   B
Du hast gesagt, dass du mich nicht mehr erkennst
         C#m
Ich gebe auf, mein Licht, Kamera, Action, Applaus

Das Licht geht an und wir gehen nach Haus

INTERLUDE 1:
E

VERSE 2:
C#m                    E                              C#m
    Ich hab auf dich gewartet, auf der Bank unter den Bäumen
                     E                                     A
Wo die jungen Türken küssen und verliebt von ihrer Zukunft träumen
                    B                               A
Die letzten Blätter fallen, zusammen mit dem ersten Schnee
                         B
Und das ist mein letzter Abend, auf dieser Bank, in dieser Allee

CHORUS 2:
         A
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
B
Alles steht in Flammen nur die Laterne nicht
         C#m
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
              E
Wir waren wie Brooklyn und Manhattan, doch diese Brücke bricht
        A
Und das Buch wird jetzt geschlossen und das ohne Happy End
   B
Du hast gesagt, dass du mich nicht mehr erkennst

BRIDGE:
         A               B
Ich gebe auf, mein Licht
         C#m             E
Ich gebe auf, mein Licht
         A               B
Ich gebe auf, mein Licht
         C#m             E

CHORUS 3:
         A
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
B
Alles steht in Flammen nur die Laterne nicht
         C#m
Ich gebe auf, mein Licht, ich gebe auf, mein Licht
              E
Wir waren wie Brooklyn und Manhattan, doch diese Brücke bricht
        A
Und das Buch wird jetzt geschlossen und das ohne Happy End
   B
Du hast gesagt, dass du mich nicht mehr erkennst
         C#m
Ich gebe auf, mein Licht, Kamera, Action, Applaus
    E
Das Licht geht an und wir gehen nach Haus

INSTRUMENTAL:
A B C#m E
A B C#m C#m

OUTRO:
A B C#m E
A B C#m E

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Have fun playing! :)

Tabbed by LB in October 2013.
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